Life Feuchtwälder: Zu den Springseequellen

Zu den Springseequellen

Eine artenreiche Flora und Fauna begegnet Wasserwanderern auf dieser Tour. Vier Seen und zwei Schleusen müssen durchquert werden bis man schließlich am Springsee ankommt. Die Möglichkeit zum Landgang besteht an unterschiedlichen Badestellen.

Auf einen Blick

Start: Storkow (Mark)
Länge: 22 Kilometer
Highlights: Schloss Hubertushöhe, Kanalwiesen, Springseequellen
Tourbeschreibung: Outdooractive

Tourbeschreibung

Am Westufer des Storkower Sees fällt das Schloss Hubertushöhe sofort ins Auge. Der imposante Bau vermischt Stile der Neugotik und des Schweizerstils. In einen Landschaftspark eingebettet diente der einstige Jagdsitz lange als Luxushotel und kann heute für Hochzeiten und Filmaufnahmen gemietet werden. Durch einen schmalen Kanal queren Sie die Kanalwiesen. Über die Schafbrücke trieben Dorfbewohner früher ihre Schafe in den Wald, der hier einst wuchs.

Hinter Wendisch Rietz beginnt die Glubigseenkette. Fernab vom Touristenstrom können Sie hier die Seele baumeln lassen und die Ruhe der Natur genießen. Besonders beeindruckend ist der Springsee: Sein klares Wasser lässt eine Sichttiefe von zwei Metern zu. Am Ostufer befinden sich zwei Quellen, die dem See seinen Namen gaben: „Spring“ ist altdeutsch für Quelle. Die Große und Kleine Springseequelle sind natürliche Austritte des Grundwassers, das zuvor in den Hochflächen als Niederschlag im Boden versickerte. Im Bereich der Hanglage tritt das Wasser dann als Quelle zu Tage. Die Große Springseequelle erreicht an der Mündung in den See die Größe eines Bachs, wohingegen die Kleine Springseequelle ein Rinnsal bleibt. Das Wasser der Quellen ist kalt und sehr klar. An und um die Quellen leben spezielle Pflanzenarten wie das Bittere Schaumkraut. Es ist gut an den kühlen, feuchten Lebensraum angepasst.

Aber so sauber wie heute war der Springsee nicht immer. Hohe Nährstoffeinträge führten zu einer schlechten Wasserqualität. Erst nach 1990 verbesserte sich die Situation deutlich: Die Kläranlagen wurden modernisiert, die landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden weniger und die intensive Fischhaltung im nahen Scharmützelsee wurde eingestellt.

Tipps und Impressionen

Das Projekt LIFE Feuchtwälder

In einem EU-LIFE-Projekt widmete sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg von 2014 bis 2023 dem Erhalt und der Wiederherstellung von Auen- und Moorwäldern.

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Ansprechpartner:              Michael Zauft (Projektleitung)

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