Life Feuchtwälder: Dahmeblick - Eichberge bei Briesen

Die Rundwanderung startet in Briesen und führt durch Kiefernforst zu den Eichbergen. Schöne Ausblicke, die Entstehung eines Mäanders sowie Fischotter und Eisvogel warten auf ihre Entdeckung.

Die Rundwanderung startet am Denkmal, welches für die Opfer der beiden Weltkriege errichtet wurde. Ganz in der Nähe entstand Anfang des 20. Jahrhunderts das neubarocke Gutsschloss für den Berliner Theaterunternehmer Fritz Paul Jentz. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es als Erholungsheim genutzt, danach als Kommandantur der Roten Armee und als SED-Parteischule. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz.

Nachdem Sie die Ortschaft Briesen hinter sich gelassen haben, führt der Wanderweg durch einen Kiefernforst. Auf ungefähr der Hälfte der Wanderung führt ein Stichweg zu den Eichbergen. Hier prägen Eichen- und Hainbuchen das Waldbild. Am Ende des Stichweges angekommen, fällt das Gelände stark ab. Von diesem erhöhten Punkt hat man einen wunderschönen Blick auf die malerisch dahin schlängelnde Dahme, auf abgeschnittene Altarme und die dahinterliegenden Wiesen. Im Frühjahr kann man hier Leberblümchen entdecken.

Die Entstehung eines Mäanders kann man gegen Ende der Wanderung beobachten. Als Mäander bezeichnet man eine Flussschlinge. Hervorgerufen durch die Strömung und Kraft des fließenden Wassers entsteht an einer Uferseite eine Abbruchkante. Der Radius eines Mäanders wird durch die Erosion an der Kurvenaußenseite und der Ablagerung an der Kurveninnenseite immer größer. Es bleibt also spannend, wie sich dieser Dahmemäander in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird.