Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren
Bevor die Umsetzung der geplanten Maßnahmen in den Projektgebieten „Dahmetal“ und „Streganzsee-Dahme und Bürgerheide“ beginnen kann, ist es wichtig den Ausgangszustand detailliert zu dokumentieren. Dafür haben wir uns Unterstützung aus verschiedenen Bereichen geholt.
Die Erfassung von Biotop- und Lebensraumtypen sowie besonderer Arten erfolgte durch die IHU Gesellschaft für Ingenieur-, Hydro- und Umweltgeologie mbH. Zwei erfahrene Kartiererinnen untersuchten die Projektgebiete von Mai bis August. Hierbei konnten noch vorhandene typische Auenwälder, Quellbereiche sowie Torfmoosteppiche mit seltenen Pflanzenarten wie Rundblättrigen Sonnentau, Wollgras und Gewöhnlicher Moosbeere aufgefunden werden.
Aber nicht nur die Vegetation ist von Interesse, sondern auch der Wasserhaushalt der Projektgebiete. Um längerfristig die Dynamik der Wasserstände beobachten zu können, wurden mehrere Grundwasserpegel gesetzt. Dabei griff uns auch ein Praktikant unter die Arme und übernahm die Bohrung für das drei Meter lange Pegelrohr. Er hat sich gut dabei geschlagen.
Eine andere Aufgabe haben zwei Bachelorstudenten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Sie sind zwischen Staakmühle und Märkisch Buchholz auf der Suche nach Altarmen der Dahme. Erste Eindrücke konnten auf der gemeinsamen Geländebegehung mit Dr. Olaf Juschus von der HNEE, einem Bachelorstudent und Helge Albert von der Unteren Wasserbehörde gewonnen werden.