Mehr Struktur für Prachtlibellen, Bachforellen und Eisvögel
Bei frostigen Temperaturen fand gestern die Bauabnahme für Renaturierungsmaßnahmen an der Dahme bei Halbe statt.
Um die natürliche Dynamik der Dahme wiederherzustellen, wurden auf einer Länge von 450 Metern zwischen Halbe und Märkisch Buchholz Kies und Totholz eingebracht.
Dadurch verengt sich der Querschnitt des Flusses und es entstehen unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten, welche die Strömungs- und Strukturvielfalt erhöhen. Viele Wasserinsekten, aber auch Fische finden hier wieder Unterschlupfmöglichkeiten. Auch der angrenzende Auenwald mit seinen seltenen Tier- und Pflanzenarten profitiert von den Maßnahmen. Der Kieseinbau sorgt zudem für eine natürliche Sohlenstruktur, die wichtig für die Selbstreinigung des Flusses ist.
So wird aus der Dahme bald wieder ein lebendiges, plätscherndes Fließgewässer mit schillernden Prachtlibellen, springenden Bachforellen und jagenden Eisvögeln.