Naturnahe Umgestaltung des Kleinen Rhins schreitet voran

Naturnahe Umgestaltung des Kleinen Rhins schreitet voran

Durch den Eintrag von Totholz wird die Strömungsvielfalt erhöht.

Um unser Projektziel, eine Verbesserung des Lebensraums Auenwald zu erreichen, ist es notwendig und sinnvoll Fließgewässer zu renaturieren.  Bereits im vergangenen Winter haben wir damit begonnen einen Teil des Kleinen Rhins bei Köpernitz naturnäher zu gestalten.

Ende August wurden die Umgestaltungen fortgeführt. Dieser 2. Bauabschnitt  liegt unterhalb des Ersten und ist ca. 900 Meter lang. Der begradigte Abschnitt weist ein sehr geringes Gefälle auf, das Gewässer ist stark eingetieft und bis zu zehn Meter breit. Dies führt im Sommer zu hohem Kraut- und Schilfaufwuchs. Auch ist die Fließgeschwindigkeit dadurch sehr gering, im Sommer steht der Kleine Rhin in diesem Bereich fast still.

Um die natürliche Dynamik des Flusses an dieser Stelle wiederherzustellen, wurden Kies und Totholz eingebracht. Dadurch wird der Querschnitt des Kleinen Rhins verengt, es entstehen unterschiedliche und auch wieder höhere Fließgeschwindigkeiten, welche die Strömungs- und Strukturvielfalt erhöhen. Viele Wasserinsekten, aber auch Fische finden hier nun wieder Unterschlupfmöglichkeiten und auch knapp zwei Hektar Auenwald profitieren von den Maßnahmen.

Das Projekt LIFE Feuchtwälder

In einem EU-LIFE-Projekt widmete sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg von 2014 bis 2023 dem Erhalt und der Wiederherstellung von Auen- und Moorwäldern.

Weiterlesen

Ansprechpartner:              Michael Zauft (Projektleitung)

E-Mail schreiben

Nach oben