Start: Königs Wusterhausen
Länge: 67 Kilometer
Highlights: Germanische Siedlung Kablow, Hermsdorfer Mühle, Löptener Fenne, Zugbrücke Groß Köris, Sutschketal
Tourbeschreibung: Outdooractive
Moore und Auenlandschaften, Wehre und Zugbrücken - diese abwechslungsreiche Radtour bietet von allem etwas.
Start: Königs Wusterhausen
Länge: 67 Kilometer
Highlights: Germanische Siedlung Kablow, Hermsdorfer Mühle, Löptener Fenne, Zugbrücke Groß Köris, Sutschketal
Tourbeschreibung: Outdooractive
Zwischen Prieros und Märkisch Buchholz tauchen Radler, weitab der Zivilisation, in eine zauberhafte Auenlandschaft ein. Entlang der Dahme begleiten naturnahe Uferröhrichte, Auenwälder, Mäander und Altarme die Tour. Als natürlicher Begleiter von Flüssen und Bächen waren Auenwälder ursprünglich ein fester Bestandteil der Brandenburger Landschaft. Jedoch sind durch den Ausbau und die Regulierung der Fließgewässer, die Umwandlung in Acker- und Grünlandflächen oder durch Bebauung über die letzten Jahrhunderte viele Auenwaldflächen verloren gegangen.
Bei Löpten radeln Sie an der Löptener Fenne – einem Verlandungsmoor – vorbei. Moore entstehen an feuchten Standorten, wo sich das im Wasser liegende abgestorbene Pflanzenmaterial durch Sauerstoffmangel nicht vollständig zersetzen kann. Es bildet sich Torf. Die Löptener Fenne ist Teil einer Schmelzwasserrinne, die vor rund 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit entstand. In dieser Rinne befinden sich noch heute viele Seen. Auch die Löptener Fenne war einst ein See, der im Laufe der Zeit verlandete.
Viele der ursprünglichen Brandenburger Moore wurden entwässert und trockengelegt, um die Flächen landwirtschaftlich nutzen zu können, so auch die Löptener Fenne. Von den 270.000 Hektar Moorfläche zu Anfang des 20. Jahrhunderts sind heute nur noch knapp 7.000 Hektar so ausreichend mit Wasser versorgt, dass das Moor weiter wächst und stabil bleibt. Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg führte 2013 in der Löptener Fenne Renaturierungsmaßnahmen durch, um die Wasserstände zu stabilisieren und die Moorflächen langfristig zu erhalten.
In einem EU-LIFE-Projekt widmet sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg in den nächsten Jahren dem Erhalt und der Wiederherstellung von Auen- und Moorwäldern.
Ansprechpartner: Michael Zauft (Projektleitung)